Beiträge von HunterDJohny

    Auf deinem Bild wirken die Blätter hellbraun, die Farbe kommt aber nicht von Verwesung her (dazu sind die Fruchtkörper zu frisch). Dann sind Knollenblätterpilze schon mal ausgeschlossen. Aufgrund des weißen Sporenpulvers bleiben bei ihnen die Blätter weißlich.

    Hallo Benjamin,

    Als ich den Pilz fand war halt wie gesagt - durch ein Tier vermutlich - der Hut vom Stiel gelöst/abgeknickt. Darum wäre es für mich zumindest plausibel dass da schon ein Verwesungsprozes begonnen hat und die Lamellen drum etwas dunkler sind.

    Grüßle,

    Hunter

    Ich finde es schwierig mich im Nachhinein an den Geruch zu erinnern aber anisartig könnte er durchaus gewesen sein.

    Ich merke auf jeden Fall, dass Blätterpilze zu bestimmen eine höhere Kunst ist als das Bestimmen der Röhrlinge und Leistlinge mit denen ich mich bisher auseinandergesetzt habe. Werde mich wohl noch eine Weile von denen fernhalten :/

    Hab leider kein genaueres Bild von der Basis, viel mehr als auf dem zweiten Bild war da aber auch nicht zu sehen. Ich würde den Hut nicht als schleimig bezeichnen, war relativ glatt. Die Lamellen waren aber schon irgendwie etwas schleimig beim drüberfahren.

    Ich hab auch mal an dem gerochen und der hatte einen eigenartigen aromatischen Geruch. Ich habe das manchmal, dass ich etwas ganz markantes rieche - das ich auch irgendwoher kenne - aber es nicht zuordnen kann.

    Falls die Information hilft, der wuchs direkt bei ein paar Lachs-Reizkern.

    Servus, Pilzanfänger hier!

    Hab diesen Pilz grad im Nadelwald unter einer Weißtanne gefunden:




    Der Hut war schon vom Stiel gelöst bevor ich ihn fand. Blätterpilze sammle ich noch nicht drum kenne ich mich bei denen gar nicht aus. Ist das ein Knollenblätterpilz? Wenn ja, welcher?

    Danke schonmal für die Antwort Stephan.

    Ich habe an den Pfifferlingen auch geschnuppert, und die haben tatsächlich nach gar nichts gerochen. Hat mich ein bisschen verwundert weil bei den meisten Pilzen riecht man halt zumindest das klassisch Pilzige, bei denen war aber gar nichts. Rein demnach und da das Fleisch glaube ich nicht lappig war, würde ich schon meinen dass die noch in Ordung wären. Hab ja aber eh nur bestimmt und nichts mitgenommen.

    Das mit dem Lacktrichterling und dem Arsen hatte ich schonmal gehört, war mir aber nicht sicher wie seriös die Quelle war. Gut das nochmal bestätigt zu haben. In dem Fall wird das wohl keiner den ich öfter hole, aber einmal probieren werde ich denke schon falls ich ein paar junge frische finde. Das müsste ja ok sein wenn Schwermetalle das einzige Problem an dem Pilz sind.

    Servus,

    war heute im Wald zur Pilzbestimmung unterwegs. Habe mich bisher nur mit Röhrlingen beschäftigt und wollte mich heute mal an das Bestimmen von Speisepilzen aus anderen Kategorien trauen. Habe 3 Arten gefunden die meiner Meinung nach bekannte Speisepilze sind und hoffe mir kann jemand bestätigen ob ich richtig liege.

    Der erste Pilz:

    Ich bin mir ziemlich sicher dass das ein Lila Lacktrichterling ist. Im Bestimmungsbuch haben alle Verwechslungspartner dichtere oder keine lila Lamellen, weshalb ich mir ziemlich sicher bin.

    Der zweite:

    Meiner Meinung nach (gelbstielige) Trompetenpfifferlinge. Finde ich eindeutig, aber die mit Leisten sollen ja eh immer essbar sein. Die Sauen scheinen die wohl zu mögen; überall wo die stehen ist der Boden aufgewühlt.
    Woran weiß man übrigens ob die noch gut sind? Die Druckprobe am Hut die ich von Röhrlingen kenne hilft mir hier wohl kaum.

    Und der dritte Fund, dem einzigen bei dem ich mir unsicher bin:




    Also ein Reizker müsste das auf jeden Fall sein, die haben ja so eine rötliche Milch bei Verletzung. Ich hab aber erst daheim gecheckt dass es da verschiedene gibt, und nicht auf die Bäume vor Ort geachtet. Kann man trotzdem die genaue Art bestimmen?

    Wenn so Grübchen am Stiel sind, ist es ja glaube ich kein Fichtenreizger oder?

    Würde mich über Input freuen :)

    Servus. Ich hab vor 2 Tagen schonmal ein paar Bilder von Röhrlingen zum Bestimmen hochgeladen. Ich habe heute im Fichtenforst 2 weitere Arten gefunden, und wollte wissen ob ich bei der Bestimmung richtig liege.

    Der erste Pilz:


    Ich bin mir fast sicher dass es ein Pfefferröhrling ist (stimmt das?). Einfach anhand der Farben, und die sollen ja auch oft neben Fliegenpilzen auftauchen. Hab auch ein Stück Fleisch probiert und wieder ausgespuckt, und das war ordentlich scharf auf der Zunge (kann man das eigentlich bei Röhrlingen immer problemlos machen, oder ist das riskant?).


    Dann der zweite Röhrling:

    Der scheint extrem alt zu sein, und ist der erste Röhrling mit roten Poren den ich gefunden habe. Fleisch färbt sich extrem schnell dunkelblau. Ich würde ich auf eine Flockenstielige Hexe tippen, wobei der Pilz halt im Mischwald stand. Der Stiel hat schon einiges durchgemacht, drum erkenne ich da weder Netz noch Flocken, aber der Hut scheint relativ dunkel zu sein, drum würde ich Satansröhrling und Netzhexe ausschließen. Nicht sicher ob die Argumentation stimmig ist. Was meint ihr?

    Habe mich heute im Fichtenwald mit Röhrlingen die am Boden wachsen beschäftigt. Ich bin kompletter Anfänger und bin nur am identifizieren; ich nehm noch nichts zum Essen mit. Ich habe 3 Arten gefunden und wollte wissen ob ich sie richtig bestimmt habe. Hatte auch noch zwei Fragen zu den Funden.

    Die Röhrlinge die es bei mir am meisten gibt ist diese Spezies:


    Meiner Einschätzung nach sind das Rotfußröhrlinge (stimmt das?). Die Pilze in meinem Buch die man damit verwechseln könnte haben entweder einen viel dickeren Stil, oder der Stil hat ne andere Farbe, drum bin ich mir relativ sicher. Diese Pilze tragen oft Schimmel, was mein Buch auch über Rotfußröhrlinge sagt.

    Frage 1: Im letzten Bild sieht man ein Exemplar das auf Totholz wächst. Eigentlich sind Rotfußröhrlinge ja symbiotisch dachte ich; ist das in dem Bild dann eine andere Art oder kann sowas auch vorkommen?


    Der nächste Fund ist denke ich ein riesiger Fichtensteinpilz (stimmt das?), stand auch direkt an ner Fichte:


    Man soll den Fichtensteinpilz ja bekanntermaßen mit dem Gallenröhrling verwechseln können, aber wenn die Hutunterseite so gelblich ist, müsste es ja eindeutig sein vermute ich.

    Frage 2: Das Exemplar aufm Bild sollte man vermutlich nicht mehr essen oder? Nicht sicher woran man erkennt ab wann ein Steinpilz zu alt ist, aber die Schnecken sind denke ich kein gutes Zeichen. Oder könnte man da noch einiges Essbares wegschneiden?


    Zuguterletzt noch Maronenröhrlinge (stimmt das?):


    Unterseite wird bei Berührung bläulich. Die Textur der Kappen ist feucht glitschig. Finde ich relativ eindeutig.

    Ich bin absoluter Neuling im Pilze bestimmen und war heute auf der ersten Tout im Wald um mal zu schauen was es bei mir so im Wald alles gibt. Den Pilz den ich quasi überall gesehen hab (im Fichtenwald, Mischwald, selbst beim loslaufen am Wegesrand im Dorf neben Bäumen) aber nicht identifizieren konnte ist der folgende:

    Der Hut ist fast komplett platt, und wölbt sich bei älteren Exemplaren sogar leicht nach oben.

    Wie gesagt habe ich den in jeglichen Teilen der Wälder gefunden. Wir haben viel Landwirtschaft hier, also demensprächend viele Nährstoffe im Boden, nicht sicher ob das bei der Bestimmung hilft.

    Kennt den jemand?