Beiträge von Bernhard 3

    Tiere futtern ja gerne Beeren, müssen ja die Kerne wieder loswerden. Man findet so etwas jetzt öfter. Ob die zum Teil unreifen Beeren das noch fördern?

    Ich dachte immer, daß Eibensamen , und das scheint mir recht plausibel , giftig seien . Und reif waren die schon, wo sie doch vom Okt 24 waren

    Weiß da jemand mehr über die Giftigkeit?

    Das hieße ja, daß Tiere das vertragen würden. Vögel füttern ja wohl öfter die Samenhülle.

    Okay gehört eher ins off topic. Dennoch interessant.


    Die Bilder von der Ochsenzunge sind echt toll, dachte nicht, daß diese so ein breitgefächertes Erscheinungsbild haben.

    Hallo Corinne,

    den würde ich ja auch einmal gerne finden, der ist auch leichter zu erkennen 🧐😉. Aber ich glaube bei uns hier sind die Wälder einfach zu überlaufen.

    Und danke für die Vergleichsbilder. Da sind die Lamellen längst nicht so dicht , außer bei dem ersten. Das hat mich irgendwie verunsichert. Inzwischen ist er fast komplett eingetrocknet und nur mehr halb so groß. Muß also noch genügend Flüssigkeit drin gewesen sein.

    Gruß Bernhard

    Hallo Corinne, hallo Thiemo

    vielen Dank für die Verdeutlichung. Ich weiß jetzt auch nicht mehr, welche Bilder ich zu dem Pfeffermilchling gesehen habe, aber diese feinen, wie bei meinem Fund , sehe ich nirgends auf Bildern. Dennoch passt die Beschreibung ganz gut darauf.

    Was mich am Täubling festhalten ließ, war sicher der Habitus und die Festigkit des Stiels. Aber genau diese "Farblosigkeit" und die Trockenheit kenne ich auch von Milchlingen nicht. Vielleicht weil ich sie meist stehen lasse. Betreffend der Lamellen habe ich das jetzt aus meinem Speicher gestrichen.

    Jetzt weiß ich auch, warum ich mich mit Milchlingen und Täublingen sehr zurückhalte.

    Aber diese Trockenheit hier bei uns bringt schon merkwürdige Gebilde hervor. Neulich habe ich Sommersteinis gefunden, die waren so blass an Hut und Stiel , da musste man schon genau hinsehen .

    Ich lerne weiter, hoffentlich.

    Bernhard

    Hallo ,

    nachdem gestern endlich einmal eine erquickliche Menge Wasser vom Himmel fiel, waren wir heute unterwegs im Wald. Dabei ist mir dieser FK untergekommen, den ich überhaupt nicht einordnen kann, mit meinem sehr beschränkten Wissen.

    Zuerst dachte ich an einen Täubling. Da der Hut Trockenrisse hat und der Stiel sich ebenso ziemlich fest anfühlte, hab ich ihn mitgenommen zur näheren Betrachtung. Größe Hut ca.5 cm , Stiel 5 cm hoch und 12-14 mm dick. Die Lamellen allerdings sind beigeweiß und sehr flach und sehr engstehend, siehe Verhältnis Hutfleisch zu Lamellen . Außerdem laufen sie den Stiel etwas herab. Ich dachte immer Täublinge haben freie Lamellen. Die Konsistenz im Stiel ist auch typisch täublingsartig. Der Geschmack an der Zunge ist recht schnell pfeffrig scharf und ich habe nicht unbedingt Lust , dies durch Kauprobe zu erhärten.

    Die KI wirft noch den Pfeffermilchling als Vorschlag aus, da passen aber die Lamellen nicht und keinerlei Milch. Auch wenn bei der Trockenheit das milchen fehlen kann, irgendwie passt das nicht.

    Standort ist Laubmischwald mit Kiefern dazwischen, unter Buche.

    Weiß hier jemand, wo ich den einordnen sollte? Chemie habe ich keine und will das auch nicht anfangen, aber bin ich bei den Taublingen richtig?


    Außerdem gab's noch schöne Exemplare des Flachen Lackrichterlings an einer schon 2 Jahre liegenden Eiche


    Und ein Pärchen Schuppiger Sägeblättling, es sei denn diese Braunfärbung auf dem unteren FK wäre Sporenpulver, was ich aber nicht glaube.


    Ansonsten war da noch nicht viel. Beten wir weiter zum Regengott, daß er ein Einsehen hat.

    Schönes Wochenende

    Bernhard

    Hallo Pilzfreunde

    Ich hatte heute morgen einmal wieder eine freudige Begegnung. Vielleicht könnt Ihr es erkennen ( Bildmitte), aber es ist wohl sehr flüchtig.

    Es sah aus wie Wasser, das vom Himmel fiel. Früher hieß das Regen, ich kenne nur den botanischen Namen nicht.

    Er lagert sich dann überall ab ( siehe Wäscheleine ) ist aber sehr kurzlebig . Ich hoffe, er zeigt sich künftig wieder öfter und in längeren Perioden.

    Auf jeden Fall habe ich mich sehr gefreut.

    Gruß Bernhard

    Merkwürdigerweise hat es heute auch einmal nicht geklappt ( Seite nicht erreichbar). Nach einer gewissen Zeit alles wieder wie zuvor. Samstag und Sonntag keine Probleme.

    Das mit den mehreren Seiten in kurzer Zeit, könnte passen. Normalerweise pass ich aber nicht auf, wie oft ich da Seiten aufrufe

    Ansonsten großen Daumen hoch für die vielen Links :good:.

    Hallo Elch

    Wenn Du aber ganz einfach bei Google bzw Wikipedia mal schaust, findest Du schon Bilder, die dem angefragten schon sehr nahe kommen.

    Das ist sicher nicht der Weisheit (doppelter Wortsinn):wink:

    letzter Schluss, aber schon möglich.

    Nachdem ich hier abgemeldet wurde mit der Abschaltung und ich mein Passwort nicht im Urlaub dabei habe, klappt es jetzt wieder.

    Und prompt fand ich heute morgen den ersten Pfiffi. Zugegeben ich bin in den Pyrenäen und hier ist es etwas feuchter gewesen die letzte Zeit.

    Dennoch freue ich mich darüber, auch wenn sonst noch nicht viel los ist.


    Scheibchentintlinge, über Nacht gekommen

    Und Blutmilchpilze


    Dafür aber die größten Weinbergschnecken, die ich bisher gesehen habe, ca. 6-7 cm das Haus


    Viel Spaß noch

    Bernhard

    Wenn der aber jetzt so runterkommt, ist das nicht so ergiebig, zumindest bei uns hier. Der rauscht dann die Berge runter und landet im Endeffekt im Meer.

    Bei uns ist der Wald so trocken , da geht nichts in die Erde. 14 Tage Nieselregen , das wär's, ein bisschen mehr wär auch okay. Die Eisheiligen bei 20-25° ist schon ziemlich daneben.

    Gruß Bernhard

    Hallo Uwe,

    ich hätte das ja eher für alte Kartoffeln gehalten :wink:

    Aber diese "Marmorierung" kenne ich so auch nicht. Oder ist das eher durch die Käfer entstanden?

    Auf jeden Fall, fest ist der sicher nicht mehr, aber eßbar. Eben nur für manche.

    Solange die Zuwachszone weich genug zum Schneiden mit einem Messer ist, soll das noch möglich sein

    Also ich kenne den immer schneidbar, wenn er älter ist, wird es nur zäh und korkartig. Und dann weiss und mürbe.

    Aber mein Messer ist auch scharf, daß man sich auch einen Haselnuss Stock schneiden kann.

    Aber das klappt schon noch

    Der hier hat zwar keinen Stiel aber Stil.

    Da war ich mal 8 Tage nicht vor Ort und schon ist er zu alt . Hätte sicher ein zwei Mahlzeiten gegeben.

    An einem alten Kirschbaum der da schon 3 Jahre liegt

    Aber wir warten auch auf Wasser

    Ich könnte jetzt sagen, nimm eine Motorsäge und schneide einen Stamm durch. Wenn es sehr hart ist, bist Du bei Robinie. Die Weide ist wesentlich weicher und weniger dicht im Holz. (Scherz)

    Die Frage ist doch eher, ist der Schwefelporling noch jung genug, daß er interessant wäre. Aber das geben deine Bilder nicht her.

    Aber Du kannst selbst mal zB auf "Plant Net" Robinie und Salweide eingeben und die Rinde vergleichen. Es gibt da schon Unterschiede. Außerdem gäbe es noch die Silberpappel mit ähnlicher Borke .

    Und letztlich in der Nähe nach anderen vergleichbaren Bäumen schauen, welche Blätter da zu finden sind.

    Bei deinen Bildern bin ich vom Holz eher bei der Weide oder Pappel, da teils recht schräg gewachsen.

    Also künftig genauere Bilder von Pilz und Habitat machen.

    Gruß Bernhard

    Hallo,

    also beschwören würde ich das nicht, aber sieht schon sehr nach Weide aus.

    Und wenn Du schreibst, am Fluss, liegt die Weide schon sehr nahe . Auch die Wuchsform bzw das Holz darunter sieht eher nicht nach Robinie aus. Die Robinie verträgt auch keine Staunässe und wurzelt tief.

    Wie gesagt aber, festnageln darfst Du mich nicht.

    Ich hole das Thema jetzt doch noch einmal hoch.

    Heute wieder dort vorbei gekommen und vor 4 Wochen stand er noch .

    Schnittstelle ca.1,2 X 0,8 m. Auf dem Bild sieht man nur einen Teil des Holzes , aber alles auf Meter geschnitten. Schade drum das hätte sicher einiges an Balken und Brettern gegeben.

    Wenn sich jemand die Mühe machen will, ich habe überschlagen ca.100-120 Jahre herausbekommen.

    Gruß Bernhard

    Die Fruchtkörper vom Zunderschwamm sind dagegen mehrjährig. Man kann das sehen, wenn man die Dinger durchschneidet.

    Hallo Uwe

    Danke Dir für die, wie immer, umfassende Information. Genau das war die Frage, ob der Laubholz Harzporling auch so mehrjährig sich aus bildet oder ob das dann neue FK gibt? Beim Zunderschwamm und beim Rotrandigen weiß ich das ja, wobei da gibt's ja durchaus mehrere Zuwächse in einem Jahr.

    Genauso beim Gezonten Ohrlappenpilz , der ja von Anfang an in übereinander geschichteten "Lappen" wächst. Ist das nun ein FK oder doch mehrere?

    Wie schon oben abgebildet, beide FK (der einzeln und der mit dem Porling abgebildete) sind mindestens ein halbes Jahr alt, und es damit eine Ruhephase zwischen den Wachstumsschüben gibt. Ich meine sogar der eine davon habe ich dort schon vorletztes Jahr gesehen. Leider aber keine Bilder davon. Das ist ein kleiner Holzplatz, wo der Bauer immer mal wieder einzelne Stämme ablegt und Gott sei Dank lange liegen lässt . Dadurch kann ich da schon immer wieder Langzeitbeobachtungen machen. Ist auch nur 5 min von mir entfernt und oft Ausgangspunkt für Spaziergänge.

    Bisher habe ich dort schon Schichtpilze, Schmetterlings- und dreifarbige Trameten, rötende Tramete, Laubholz Harzporling, kastanienbraune Stielporlinge und die obengenannten dort gefunden. Und ab und an gibt's da auch noch ein paar Lamellenpilze.

    Wäre schön, wenn es dazu noch Aufklärung gäbe, ansonsten ein schönes Wochenende

    Bernhard

    Hallo Scruff

    Ganz so schwarz/weiss kann man das glaube ich nicht sehen. Es gibt erstens einige Pilze die von Rehen und wahrscheinlich Wildschweinen gefressen werden. Die Wildschweine lassen nur nichts übrig und damit schwer kontrollierbar. Ich weiß zumindest von Hexen-Röhrlingen und Steinis , daß die nicht nur von Schnecken gefressen werden. Auch bei den grünblättrigen Schwefelköpfen sieht man oft Fraßspuren, die nicht von Schnecken sind.

    Dazu gebe ich noch zu überlegen, daß zB (grüne)Bohnen roh giftig sind und gekocht durchaus sehr schmackhaft sind, genauso Kartoffeln.

    Die Verträglichkeit für die unterschiedlichsten "Kreaturen" ist einfach unterschiedlich. Mancher von uns hat ja auch diverse Allergien. Und ob die Giftigkeit von der Natur als Abschreckung gedacht ist, ist oft auch eine "menschliche" Interpretation.

    Aber vielleicht gibt's hier ja auch Giftfachleute.

    Gruß Bernhard

    Hallo Pilzler

    Da ich ja nicht mit Morcheln und anderen Frühjahrspilzen dienen kann, bleib ich bei den Ganzjährigen.

    Zuerst dachte ich ja an den Sklerotienporling - P. tuberaster. Aber inzwischen ist er um einiges größer geworden.

    Die ersten beiden und die letzten beiden Bilder liegen 5 Tage dazwischen und er ist fast doppelt so groß geworden.

    Der verträgt sich übrigens gut mit dem Gezonten Ohrlappenpilz - Auricularia mesenterica

    Dieser drückt jetzt auch wieder durch bzw weiter. Das bringt mich zu der Frage, ob dieser mehrjährig ist. Weiß das jemand, oder wachsen die nur solange, wie sie Nahrung finden.

    Zwischen den beiden Bildern liegen 5 Monate . Das untere vom November, das obere von heute.


    Auch der Laubholz Harzporling - Ischnoderma resinosum scheint jetzt nichts mehr vom Holz zu kriegen. Mittlerweile ist er ziemlich ausgemergelt trotz einigen Regens die letzten Tage

    Und so hat der vor gut 5 Monaten angefangen


    Ich finde diese Entwicklungen interessant und hoffe, Euch langweilt das auch nicht

    Gruß Bernhard