Hallo zusammen,
beim gestrigen Besuch in einem meiner Flockireviere (Fichtenwald in der Nähe von München) ist mir dieser prominente, büschelig wachsende Gallerttrichter auf dem Rückweg zum Auto am Wegesrand vor die Linse gesprungen, neben zwei gammeligen Rauhfußröhrlingen bei einer kleinen, eingestreuten Birkengruppe der einzig erwähnenswerte Fund. Sonst ist hier pilzmäßig eher Flaute, obwohl es genug geregnet hat und die Temperaturen eigentlich auch passen.
Ich habe den Rötlichen Gallerttrichter schon ewig - also bestimmt 20 Jahre - nicht mehr gefunden; gefühlt war dieser Pilz zumindest bei uns in Oberbayern früher recht häufig.
Auffällig ist m. E. die kompakte Wuchsform, es handelt sich um etliche miteinander verwachsene Fruchtkörper mit den Abmessungen 12 x 10 x 10 cm (L x B x H) und einem Gewicht von 135g:
Der Gallerttrichter gilt zwar als Speisepilz, ich persönlich würde ihn anhand meiner küchenmykologischen Erfahrungen nicht mehr verspeisen wollen, auch nicht in einem Mischpilzgericht.
Viele Grüße,
Panikpilz