Pilz an Birkenstamm

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 708 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2025 um 13:01) ist von MisterX.

  • Ich habe eine Frage, ich habe heute diese Pilze an einem Birkenstamm gefunden. Ich dachte, das wäre der Birkenporling, aber innen sieht der ganz anders aus.
    Kann mir jemand helfen?
    Gibt es einen Pilz am Stamm der Birke, der giftig sein könnte?

  • Ok verstehe.
    Was könnten solche Giftpilze sein?
    Ich bin seit Kindheit Pilzsammlerin - aber bei Baumpilzen ein Anfänger. Mir hat es beim Pilze sammeln geholfen, die giftigen zu kennen und so dann die essbaren besser zu erkennen.

    Kann ich bei Baumpilzen auch so vorgehen? Mit welchen Pilz könnte man den Birkenporling oder Zunderschwann (das ist er wahrscheinlich) verwechseln der giftig wäre?

  • Hallo Kirsten

    Mit Baumpilzen meinst du vermutlich solche konsolentartig wachsende Porlinge und nicht Pilze wie z.B. den Hallimasch, nehme ich an. Ich kenne mich bei diesen zwar auch nicht so gut aus, aber sehr gefährlich wäre z.B. der Zimtfarbene Weichporling - Hapalopilus rutilans. Wenn du unsicher bist, um welchen Pilz es sich handelt, würde ich immer den Gang zu einem PSV empfehlen, bis du dir selbst zu 100% sicher bist.

    LG
    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • sehr gefährlich wäre z.B. der Zimtfarbene Weichporling - Hapalopilus rutilans.

    Meines Wissens nach der einzige giftige Porling.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Ist das ein zimtartiger Weichporling? Und könnte man mit Backpulver (Natron) einen Test machen?

    Der Test soll mit Laugen aller Art funktionieren, also theoretisch auch Seifenlauge oder Natron. Normalerweise wird Kalilauge verwendet. Bei Seifenlauge wäre ich skeptisch, da Zusatzstoffe der Seife das Ergebnis verändern könnten. Backpulver ist kein Natron, sondern enthält andere Stoffe, insbesondere auch eine Säure, die die Lauge wieder (teilweise?) neutralisiert, wodurch CO2 entsteht und ist daher für den Test ungeeignet. Reines Natron (z.B. Kaiser-Natron wie im Haushalt üblich) wäre Natriumhydrogencarbonat. Beim Lösen in Wasser entsteht zwar auch eine Lauge aber kein Natrimhydroxid, was ähinlich wie Kaliumhydroxid verwendet werden könnte. Da hier aber kein Natriumhydroxid entsteht (was übrigens gefährlich stark ätzend wäre), würde ich mich auch auf diesen Test hier nicht verlassen. Alle Angaben ohne Gewähr, noch aus dem lange zurückliegenden Chemie-Unterricht.

    Einen Zimtfarbenen Weichporling sehe ich in dem Bild nicht. Der Zunderschwann wurde schon genannt. Ansonsten könnte man auch in Richtung glänzender Lackporling schauen, dafür glänzt er aber nicht so richtig stark.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von MisterX (10. März 2025 um 12:58) aus folgendem Grund: Fehler beim Sporenpulver korrigiert.