Samtfuessrübling?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 799 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Dezember 2024 um 11:29) ist von MisterX.

  • Hallo zusammen!

    Vorhin im Wald auf totem Laubholz habe och diese Pilze gefunden. Nach meiner Bestimmung mit meinem Buch müssten das Samtfussrüblinge sein.

    Fundort: Totes Laubholz, in Büschel wachsend

    Hut: Siehe Bild (Farbe, Form), Orange-Braun, glitschig/schleimig, nach aussen heller Rand

    Lamellen: Cremefarben, mit Zwischenlamellen

    Stiel: Samtig, Schwarz, nach oben eher heller aber nach wie vor dunkel

    Geruch: nicht spezifisch, angenehm

  • Hallo Tomislav,

    ich sehe nichts, was dagegen spricht. Sicherheit würde dir ein Sporen-Abdruck verschaffen (wenn er weiß ist).

    Nur zur Info und falls du Verzehr-Absicht hast: Selbst wenn das Samtfuss Rüblinge sind, sind sie so vergammelt, dass du dich wahrscheinlich vergiften würdest.


    VG

  • Hallo Tomislav,

    ich sehe nichts, was dagegen spricht. Sicherheit würde dir ein Sporen-Abdruck verschaffen (wenn er weiß ist).

    Nur zur Info und falls du Verzehr-Absicht hast: Selbst wenn das Samtfuss Rüblinge sind, sind sie so vergammelt, dass du dich wahrscheinlich vergiften würdest.


    VG

    Hallo King Stropharia

    Vielen Dank für deinen Input! Habe sie schon zum aussporen gelegt ;) Von den sonstigen Merkmalen bin ich mir ziemlich sicher.

    Zum Status der Pilze: Ah echt?? Ich hätte jetzt gedacht die seien noch gut. Klar, der Stiel ist schon zimlich dunkel, aber insgesamt haben sie mir einen guten/frischen Eindruck gemacht (hier ein Bild vor der Ernte am Baum)

    Dann werde ich es lieber sein lassen, um keim Risiko einzugehen. Danke für den Hinweis!

    VG

  • Ein wichtiges Merkmal bei dem Pilz ist, dass der Stiel gummiartig verdrehbar und zusammendrückbar ist und zurückfedert. Auf die weißen Sporen (inamyloid) wurde schon hingewiesen. Vorkommen immer nur an Laubholz.

    Giftige Verwechslungspartner: Der Gifthäubling und ähnliche Schwefelköpfe und Flämmlinge können durchaus auch mal im Dezember noch vorkommen. Ein Sporenabdruck grenzt die Art von allen drei Gattungen sicher ab.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.

  • Ein wichtiges Merkmal bei dem Pilz ist, dass der Stiel gummiartig verdrehbar und zusammendrückbar ist und zurückfedert. Auf die weißen Sporen (inamyloid) wurde schon hingewiesen. Vorkommen immer nur an Laubholz.

    Giftige Verwechslungspartner: Der Gifthäubling und ähnliche Schwefelköpfe und Flämmlinge können durchaus auch mal im Dezember noch vorkommen. Ein Sporenabdruck grenzt die Art von allen drei Gattungen sicher ab.

    Vielen Dank für den Tipp mit dem Stiel!

    Ja, die Gifthäublinge und Schwefelköpfe kenne ich als Verwechlungsmöglichkeit. Anhand der gefundenen Merkmale kann ich die ausschliessen.

  • Vorkommen immer nur an Laubholz.

    Lieber MisterX
    Ich würde vorsichtshalber hier präzisieren: „Vorkommen meistens an Laubholz“.
    Ich habe Samtfussrüblinge auch schon an Nadelholz gefunden, sofern ich meinen bescheidenen Totholz-Kenntnissen trauen darf. Aber eine verlässlichere Quelle als meine, die Kartierungen des hiesigen Swissfungi weist ebenfalls einige Funde auf unter Anderem picea abies aus.
    Beste Grüsse und frohe Weihnachten ✨
    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben.
    Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Ich würde vorsichtshalber hier präzisieren: „Vorkommen meistens an Laubholz“.

    Das ist sicher richtig. Wenn man sie nur von Laubholz sammelt, verringert man aber die Wahrscheinlichkeit den Falschen Pilz zu sammeln.

    Alle meine Aussagen in diesem Forum sind nur als Bestimmungshilfen und keinesfalls als Verzehrfreigabe zu verstehen.